Der Mudpaws Spaß-Workingtest – oder besser: Der WinterWonderWorkingtest

Veröffentlicht: 01/11/2012 in Allgemein, Die Mudpaws, Friends

Samstag morgen 6 Uhr – der Wecker klingelt.  Wäre nicht wirklich nötig gewesen. Wegen übler Rückenschmerzen lag ich eh wach. Also steuerte ich in die Küche, um erstmal das wichtigste zu erledigen: Kaffeekochen. Doch als ich zum Fenster rausschaute traute ich meinen Augen kaum: Schneeee! Und nicht mal wenig. Okay, dass es kalt würde wußten wir, aber Schnee?

Nachdem alles gepackt war startete ich in Begleitung von Nele mit dem Bus Richtung Burghaun. Die Landstraße war schneetechnisch noch harmlos. Die Autobahn hatte es dann aber in sich. Querstehende Autos, Unfälle, auf dem Seitenstreifen abgestellte Sommerreifenfahrer und schneebedeckte Fahrspuren machten die Fahrt zum Erlebnis. Aber Gott seid Dank wurde es auf der B27 besser. Und so kamen wir noch pünktlich bei der Casa Finke an, wo schon die Retrieverleute umherwuselten und wir grade noch einen freien Parkplatz ergattern konnten. Als mich Angelika erblickte gabs erstmal einen Spruch zu meinem Facebook-Kommentar. Ich schrieb, aufgrund unseres Friseurbesuches, dass wir, wenn schon nicht durch Leistung, durch Optik glänzen werden. Mußte ich mir an dem Tag noch mehrmals anhören. Nach der Anmeldung und Begrüßung gings auch gleich ins Gelände. Ich hatte Startnummer A1, mußte also als erster bei den Anfängern ran. Auf offenem Feld pfiff es uns um die Ohren und der Schnee kam waagrecht von der Seite. Nicht nett. Die F-Gruppe startete. Danach kamen dann wir dran. Trotz mehrerer Versuche, Molch zu seinem morgendlichen Haufen zu bewegen (daheim war der Schnee viel wichtiger) klappte es nicht. Und so wollte ich schon mit Anke Wetten abschließen, ob  der Molch mitten in der Aufgabe sein Geschäft verrichten wird.

Der Trek zieht los…

Nicht der Molch, sondern sein großer Bruder Celtic

Die erste Aufgabe bestand darin, den Hund abzusetzen, einige Meter alleine zu gehen. Dann den Hund ranrufen, drehen, und auf eine Markierung im Feld schicken. Das klappte auch alles sehr gut. Der Molch nahm zwar den Feldweg und setzte erst auf Höhe des Helfers über den Graben, aber egal. Leider suchte er sich dann am Feldrand beim Helfer fest und es dauerte etwas, bis er wieder in die Nähe des Dummys kam. Aber er fand es. Was dann folgte läuft unter dem Motto „Ich kenn doch meinen Molch“. Denn kaum hatte Gizmo den Dummy im Fang und 2-3 Meter in meine Richtung zurückgelegt, passierte es. Der Molch ließ den Dummy fallen und ……. kackte. Danach kam er dann mit dem Dummy zu mir. Okay. Das wäre in nem „normalen“ WT eine Null. Aber ich hoffte auf die Gnade von Angelika. Hoffentlich wird das nicht zur Mudpaws Krankheit (siehe Fiene beim Göttinger WT).

Nachdem alle mit der Aufgabe fertig waren gings in den Wald. Hier wars um einiges angenehmer, da kein Wind mehr wehte. Außerdem stand schon ein Tisch mit Kaffee, Kuchen und Hochprozentigem bereit.

Es ging zur 2. Aufgabe. Wieder bei Angelika. Diesmal sollte eine Markierung links von einem Weg geholt werden. Auf dem Rückweg flog eine Verleitung nach rechts, die dann danach geholt werden mußte. Das Mark holte Gizmo zuverlässig, Angelika hat leider die Verleitung zu spät geworfen sodaß Gizmo nichts gesehen hat. Sie warf dann nochmal eine Markierung an gleicher Stelle, die der Molch auch nach kurzem Suchen brachte. Ein kleines Problem hatte der Molch allerdings mit dem schneeverklebten Dummy.

Aufgabe 3 war nun bei Heike Rohm. Erst ein paar Meter frei bei Fuß. Dann nach links drehen. Markierung fliegt am Hang. Dann nach umdrehen und in eine kleine Suche schicken. Danach die Markierung. Ich konnte wirklich Gizmo von der Markierung wegdrehen und auf meinen Suchbefehl ging er auch direkt ins Gebiet. Leider hab ich ihn schlampig ausgerichtet. Der Dummy lag im Graben. Und da der Molch 2 Meter entfernt in den Graben sprang, rannte er am Dummy vorbei und suchte erstmal eine größere Fläche am Grabenrand ab. Also holte ich ihn wieder rein und setzte ihn erneut an. Diesmal kam er direkt zum Dummy. Fußarbeit war grottig. Aber das wissen wir. Ist ja unsere Riesenbaustelle. Aber es wird besser.

Aufgabe 4 wieder bei Heike. Diesmal Markierung am Hang. Wieder um drehen und warten bis ein Signal von Heike kommt. In der Zeit versteckt sich der Werfer. dann wieder umdrehen und schicken. Klappte gut. Allerdings meinte Heike, Gizmo hätte nicht ordentlich markiert, aber auf der richtigen Seite dann Wind vom Dummy bekommen und so schnell gefunden.

Die Waldaufgaben waren somit durch und es ging zur 5. Aufgabe, die Spaßaufgabe.

Auch die Richterinnen haben Spaß

Alle Gespanne stellten sich in einer Reihe auf. Die Richterinnen erhielten Tabukarten und mußten die Begriffe umschreiben. Bei einer richtigen Antwort erhielt dann jeder Hund der Reihe nach eine Freigabe auf eine Markierung. War sehr amüsant. Als alle fertig waren machten wir nun auf den Weg zum Suchenlokal.

Perfekt getimed kam auch Daniela mit Justus.

Nach kurzem Aufwärmen hatte sich Ivonne schon ans Rechnen und Urkundenschreiben gemacht, sodaß zeitnah die Siegerehrung folgte.

Gizmo und ich haben den 6. Platz belegt. Exaktes Mittelfeld. Okay, wie geschrieben, wären wir ja schon nach der ersten Aufgabe raus gewesen. Aber ich bin zufrieden. Gizmo hat alle Dummy reingebracht. Gizmo hatte zwar in den Aufgaben Spaß, hätte aber viel lieber mit seinen ganzen Kumpels und Kumpelinen ein wenig den Molch rausgelassen. 😉 Aber immerhin kam ab und zu Luke und Frieda auf einen Knutscher vorbei.

Alle Ergebnisse gibts hier.

Nach dem Pizzaessen startete dann die Tombola. Wahnsinn, was da für Preise zum Vorschein kamen. Nach einer kurzen Aufräumaktion gings dann müde aber glücklich und zufrieden nach Hause.

Am Ende des Tages sind über 840 Euro für Vita zusammengekommen. Aber der finale Betrag steht noch nicht fest.

Tombola-Preisvergabe

An dieser Stelle noch einmal ein riesen Dankeschön an Ivonne für die Organisation. Einen Wahnsinnsaufwand hast Du betrieben. Aber ich denke, der Erfolg und die glücklichen Gesichter waren es wert! Danke Stefan für das Catering und die Unterstützung! Vielen Dank an Heike Rohm und Angelika Evans, die sich für den guten Zweck in die kalten hessischen Wälder stellten. Vielen Dank auch an Nina Reitz fürs Fotografieren.

Spruch des Tage kam von Michael, im Schnee stehend: „Warum hab ich mir kein Aquarium gekauft?“

Bericht von Ivonne

Bericht von Anke

Bericht von Nele

Weitere Fotos folgen, sobald ich die Foto-CD habe.

Kommentare
  1. Kathrin sagt:

    Schöner Bericht! Vor allem das Foto mit der ganzen Gruppe/Line gefällt mir supergut 🙂

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